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Waldshut whd.

Keith Pettit ist einer der sieben Holzbildhauer, die aus den Pappelstümpfen am Rheinufer, östlich vom Campingplatz, einen künstlerischen Skulpturenweg gestalten. Während die sechs heimischen Holzbildhauer mehr oder weniger aus der Nachbarschaft Waldshuts kommen, stellt Keith Pettit als Engländer eher ein Exot dar. Er kommt aus einem Dorf , in der Nähe von Lewes, der englischen Partnerstadt, die nicht gerade um die Ecke liegt und einen weiten Anfahrtsweg hat. Angetan von dem regen Interesse, das man seiner Arbeit am Rhein entgegenbringt, freut er sich auch über kleine Unterbrechungen, wenn er von sein hohen Gerüst heruntersteigen muß. „ Geflecht“ heißt das Thema seiner meterhohen Skulptur, einer mit runden Ornamenten und geraden Formen versehenen Stele, die noch mit stählernen Blättern geschmückt, die Bewegung des Wassers und der Uferbäume zeigen soll. Waldshut-Tiengen hat Keith Pettit an der Chilbi im vergangenen Jahr kennengelernt, als er mit der Tanzgruppe seiner Frau als Begleiter in die Partnerstadt kam. Untergebracht bei Familie Maier in Schmitzingen wurden bereits private Bande geknüpft. Bei einem späteren Besuch von Hartmut Schölch in der englischen Partnerstadt wurde der Kulturamtsleiter auf das künstlerische Werk des Holzbildhauers aufmerksam, von dem er sofort beeindruckt war. Eine nachhaltige Begegnung, der die spontane Einladung zum Holzbildhauersymposium nach Waldshut-Tiengen folgte. Die künstlerische Arbeit in der deutschen Partnerstadt findet im nächsten Jahr bereits eine Fortsetzung, wie Hartmut Schölch erklärte. Zur 750 Jahrfeier von Schmitzingen wird Keith Pettit eine Holzskulptur schaffen, die einen Ehrenplatz in dem Ortsteil erhalten wird. Auch darüber hinaus plant der Kulturamtsleiter eine weitere Zusammenarbeit mit dem englischen Künstler. In einer Sonderausstellung sollen die vielfältigen Holzschnitzwerke einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.